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29.09.2025

Zuhur und Marie-Florence Burki

Arabisch isch nit d'sprooch vo ihrer Grossmueter, sondern d'Poesie vo ihrer Chindheit.

Marie-Florence Burki (1990) ist eine Schweizer Sängerin und Komponistin, die Folk, Jazz und Improvisation miteinander verbindet. Fasziniert vom Erzählen von Geschichten, stellt sie Poesie und Narration ins Zentrum ihres Schaffens und lotet die Grenzen zwischen den Genres aus. Ihr Debütalbum, das 2024 beim Label La Buissonne erschienen ist, basiert auf Virginia Woolfs Roman The Waves: Die Prosa wird in Liedtexte verwandelt und für Stimme und Streichquartett neu interpretiert. Bevor Marie-Florence Burki sich ganz der Musik widmete, arbeitete sie im Bereich Migration und Entwicklung. Anschließend studierte sie Vocal Jazz am JazzCampus in Basel und absolvierte einen Master in Komposition und Performance an der HKB in Bern. Ihr soziologischer Hintergrund fließt in ihre künstlerische Arbeit ein und schärft ihren Blick für die feinen Zwischentöne des Zuhörens – sei es bei Menschen, in Gemeinschaften oder in der Welt um sie herum.

Zuhur stammt aus Eritrea und lebt nach einer langen Odysse in Bern. Sie liebt die Blumen, die sich am Morgen öffnen, sie liebt das Wort, das ihre Seele lehrt. Sie liebt es, Seiten zu lesen, die in der Fantasie wandern, und in ihrem Herzen lebt eine Liebe zu ihrer Mutter, die niemals verblasst.